Als italienische Blumenriviera bezeichnet man den schmalen Küstenstreifen des Mittelmeeres von Ventimiglia bis Genua. Mit seinen Seebädern, Palmenpromenaden, schönen Stränden und dem Hauch von Luxus lädt auch er uns zum Verweilen ein. Die Riviera ist durch die Seealpen und die Apenninen vor kalten Winden aus Norden und Osten geschützt und verfügt daher über ein mildes Klima, in dem Früchte wie Granatäpfel, Feigen, Orangen, Zitronen und Kakipflaumen gedeihen. An ihn schließt sich die französische Riviera an – die Cote d’Azur - mit ihren berühmten Orten Cannes, Nizza, Monte Carlo.
Sehr früh am morgen begann die Erlebnisreise in 5 Staaten ( Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Monaco) bei bedecktem Himmel und angenehm kühlen Temperaturen über Ulm Lindau – Vaduz - Chur – San Bernhardino Tunnel -Bellinzona – vorbei am Luganer See und Comer See - Mailand –an der Blumenküste entlang nach Diano Marina wo wir unser Domizil „Hotel Corallo“ für die nächsten Tage bezogen.
Am nächsten Tag erwartete uns bereits unsere Reiseleiterin Marisa, welche uns alles Wissenswertes über Land und Leute erzählen wird. Ausgeruht bei strahlend blauem Himmel und voller Erwartungen führte Sie uns zum 1. Erkundungsziel nach San Remo.
Der italienische Kurort liegt im Zentrum der weiten Bucht zwischen dem Capo Nero und dem Capo Verde in geschützter Lage. Dieser Hauptort der Blumenriviera ist bekannt durch den Blumenmarkt und die Zucht von Nelken und Rosen, als Oase voller Kultur, mit einem romanischen Altstadtkern.
Am dritten Tag stand ein Tagesausflug entlang der Cote d`Azur nach Monaco auf dem Programm. In Monte Carlo führte unser Weg vorbei am Yachthafen, an der Formel 1 Strecke vorbei hinauf in das weltberühmte Casino. Die Führung mit strengen Sicherheitskontrollen durchs Casino und die Besichtigung des Grimaldi Palastes hat uns sehr beeindruckt. Vom Schlosshof aus erschloß uns ein imposanter Ausblick über die gesamte Stadt und den Yachthafen. Im Botanischen Garten gab es allerlei ungewöhnliche Pflanzen zu bestaunen. Auf dem Rückweg besuchten wir noch eine Parfümerie und ließen uns entführen in das Reich der Düfte.
Der 4. Tag führte uns dann nach Cannes und Nizza. In Cannes erwartete uns dann ein Höhepunkt, eine Ausfahrt mit einer Yacht zu den idyllischen und ruhige Liegeplätzen der Reichen und Schönen.
Eine Yacht größer als die Andere. Nach einer Stadtbesichtigung durch die belebten, engen Gassen hatten wir noch ein bißchen Zeit zum Flanieren. In der Hafenstadt Nizza erstreckten sich entlang der Küste Promenaden, wie die berühmte Promenade des Anglais, und breite Boulevards. Die Spuren und Folgen des Terroanschlags vom Juli 2016 waren überall noch zu sehen und zu spüren. Wir gedachten auf der Stadtrundfahrt der Opfer.
Am 5. Tag unternahmen wir noch einen zauberhaften Ausflug ins Hinterland. Bei der Fahrt hinauf in die Seealpen vorbei an steinigen Gebirgsflüßen bekamen wir ein ganz anderes Bild der Blumenriviera. Olivenhaine, alte Steinbrücken, auf den Berghöhen eng zusammen gerückter Bergdörfer mit Ihren einfachen Steinhäusern. In Pieve di Teco staunten wir nicht schlecht über die von außen unscheinbar aussehende Kirche, denn innen war sie prachtvoll ausgeschmückt und die Architektur ließ uns ganz demütig werden. Begeistert waren wir über die mit Palettenmöbeln geschmückten Arkaden mit seine kleinen Läden. In Borghetto D´Arrosica wartete eine Überraschung auf uns. In der kleinen Bar in der Dorfmitte wurde uns ein rustikaler Imbiss serviert. Alles Selbsterzeugnisse, uns hat´s gemundet.
Am Abend gab es in unserem Domizil ein Candellight Dinner. Nach dem üppigen Mahl unternahmen einige von uns noch eine Abschiedsrunde durch die belebte Fußgängerzone und auf der Strandpromenade von Diano Marina.
Nach erlebnisreichen Tagen traten wir am 6. Tag die Heimreise an.
Auf der ganzen Reise bestens versorgt mit dem weltberühmten "Ottmars Dreigänge Menue" (Brot, Saitawürschtla ond a bissle Senf) und reichlich Kaffee und Kuchen. Dank unserem umsichtigen Chauffeur Ottmar erreichten wir schließlich am Abend wieder unseren Heimatort, erfüllt mit interessanter Erlebnisse und Eindrücke, aber auch froh und dankbar, dass die Reise ohne Zwischenfälle verlaufen ist.