Am dritten Adventssonntag um 15 Uhr fand in der Gemeinde Wendlingen die diesjährige Weihnachtsfeier statt.
Der Raum war festlich geschmückt und es brannten zu Anfang nur wenige Kerzen, was dem Ganzen eine heimelige Atmosphäre vermittelte. Nach Begrüßung durch den Vorsteher und Gebet begann das Programm, welches unter dem Motto „Warten“ stand. Die Kinder sangen den ersten Vers des Liedes „Tragt in die Welt nun ein Licht“, danach wurden weitere Kerzen angezündet. Es folgten verschiedene Textbeiträge zum Thema Warten, teilweise mit Meditationen von wenigen Minuten, in denen man Zeit fand, sich seine eigenen Gedanken über das zuvor gehörte zu machen. Selbst die Kinder waren in diesen Schweigeminuten andächtig still.
Nach jedem weiteren Vers, den die Kinder aus dem Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ gesungen haben, wurden zusätzliche Kerzen entzündet, sodass es im Raum immer ein wenig heller wurde. Gemeinsam sang man die Lieder „Es ist Advent“ und „Ich steh an deiner Krippen hier“
Nach diesem Programmpunkt wurde die Kaffeetafel eröffnet. Natürlich gab es auch noch andere Getränke, unter anderem leckeren Glühwein, dazu herrliche Torten, Kuchen und Weihnachtsgebäck.
Bei den Kindern wuchs die Spannung, ob denn wohl der Weihnachtsmann kommt?
Und tatsächlich, als die Spannung fast schon zum Greifen war, stapfte der Weihnachtsmann bzw. der Nikolaus zur Türe herein mit den Worten: …“von drauß‘ vom Walde komm ich her…..“
Freudig empfingen die Kinder ihre Geschenke und bedankten sich auch artig beim Nikolaus, sodass er im nächsten Jahr bestimmt wieder kommt.
Im Anschluss wurde eine Geschichte aus „Der Laden Gottes“ vorgelesen.
Wer Lust hatte, durfte beim Basteln einer schnellen Weihnachtskarte mitmachen und sich von der Tischdekoration einen oder mehrere Sterne mit guten Wünschen mitnehmen.
Ein besinnlicher Nachmittag neigte sich dem Ende zu, in dem die Teilnehmer nette Gespräche führen konnten und das Gemeinschaftserleben im Vordergrund stand, aber auch der Gedanke an die Geburt Jesu und vor allem an seine Wiederkunft, denn: Advent bedeutet warten - erwarten! Das heißt, Tag für Tag in sich das Maranatha, „Unser Herr komm!“ aufsteigen lassen. Komm für die Menschen! Komm für uns alle! Komm für mich selbst. (Zitat von Frère Roger)