Der Gottesdienst, den Bezirksapostel Ehrich am 29.12.2013 mit Gläubigen in der Bezirkskirche Kirchheim/Teck feierte, erinnerte nochmals an das Weihnachtsgeschehen und die Weihnachtsfeiertage.
So stand im Mittelpunkt der Predigt Maria, die Mutter Jesu. Als Predigtgrundlage verwendete der Bezirksapostel das Bibelwort Lukas 1, Vers 28: Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!
Michael Ehrich führte zunächst aus, dass in der christlichen Tradition Maria das Symbol für die Kirche Christi sei. Da Gott auch heute in seiner Kirche wirkt, sollten gläubige Christen die Charakteristiken Marias verinnerlichen und versuchen, sich entsprechend zu verhalten. Bezirksapostel Ehrich erläuterte anschließend verschiedene dieser erstrebenswerten Charakterzüge Marias:
1) Maria hat sich ganz unter den Willen Gottes gestellt. 2) Maria hat sich über den Herrn und seinen Engel gefreut. Freuen sich Christen immer über den Herrn und seine Kirche? 3) In Maria wuchs aus dem Heiligen Geist gezeugtes Leben. Bezirksapostel Ehrich ermunterte die Zuhörer, dass in jedem Einzelnen das durch den Heiligen Geist gezeugte Leben wachsen soll. 4) Die Verkündigung an Maria war etwas Unvorstellbares, das Maria aber glaubte. Auch der heutige Glaube an das Erlösungswerk Christi und seine Wiederkunft ist etwas Unvorstellbares. Dazu benötigt jeder Glauben. 5) Gott hat in Marias Leben auf unfassbare Weise eingegriffen. Ehrich forderte die Gläubigen auf, Vertrauen auf Gott und sein Eingreifen zu haben, auch wenn persönliche Situationen als auswegslos erscheinen. 6) Im ersten in der Bibel erzählten Wunder von Jesu war Maria ebenfalls anwesend. Sie hat sich dabei in den Dienst des Nächsten gestellt, indem sie Jesu aufforderte, dem Hochzeitspaar zu helfen, damit genügend Wein im Haus war. Michael Ehrich unterstrich, dass Christen Fürsprecher für ihre Mitmenschen sein sollen, zum Beispiel im Gebet. 7) Maria hielt ihrem Sohn die Treue bis zu seinem Ende am Kreuz, genauso wie er in seiner Todesstunde sie versorgte, indem er Johannes bat, sich um seine Mutter zu kümmern. Diese Treue zum Herrn soll den Gläubigen ein Vorbild sein. 8) Zum Schluss wies Bezirksapostel Ehrich auch noch daraufhin, dass Maria sogar nach dem Tod Jesu nochmals in der Apostelgeschichte von Lukas erwähnt wird, da sie mit den ersten Christen in enger Gemeinschaft zusammen war. Ehrich rückte daher die Einmütigkeit in der Gemeinde ins Blickfeld und wies daraufhin, dass das gemeinsame Warten auf die Wiederkunft Jesu in der Gemeinde von großer Bedeutung ist.
Am Ende seines Predigtbeitrages forderte er noch Bezirksevangelist Kromer aus Nürtingen und der für den Apostelbereich Nürtingen zuständige Bischof Koch zu einem weiteren Beitrag zur Wortverkündigung auf.
Nach der Sündenvergebung erhielten noch sieben Kinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Anschließend feierte die Gemeinde zusammen das Heilige Abendmahl.
Im Anschluss daran beendete Bezirksapostel Ehrich den Gottesdienst, der vom gemischten Chor des Kirchenbezirkes musikalisch umrahmt wurde.