„Mach Jesus Christus zum Herrn in deinem Leben!“ Unter dieses Motto stellte Bischof Jürgen Gründemann den Gottesdienst, den er am Sonntag, den 28. Februar 2021 mit den Gemeinden Göppingen, Adelberg und Maitis in der Kirche in Göppingen feierte.
Als Grundlage des Gottesdienstes, der unter strengen Infektionsschutzmaßnahmen stattfand, verwendete der Bischof den Bibeltext aus 1. Petrus 3,15: „Heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.“ Zu Beginn erfolgte eine Lesung von zwei Strophen des Liedes „Wie wird uns sein“, die von der Orgel begleitet wurde. Der Bischof verwies auf die dort enthaltene Aussage, Jesus habe uns immer in Liebe und Gnade getragen und zeigte am Beispiel des Gleichnisses vom verlorenen Sohn auf, wie der Vater auch auf den älteren Bruder, der im Ärger auf Distanz gegangen war, zuging, ganz persönlich mit ihm redete und ihn in die Gemeinschaft zurückführte. Der Bibelabschnitt, dem das Tageswort entnommen ist, wird eingeleitet mit dem Hinweis, dass alle einheitlich gesinnt sein mögen. Wie im Eingangslied „Blicke nur auf Jesum“ anklingt, ist dies nur möglich, wenn alle ihre sämtlichen Sinne ganz auf ihn ausrichten und ihn zum Herrn in ihrem Leben machen, indem sie sich an seinem Willen orientieren. Dann sterbe die Hoffnung nicht, auch nicht „zuletzt“, sondern bleibe in Gott lebendig.
Mit dem anschließenden Klaviervortrag „O du mein Trost und süßes Hoffen“ wurde der Predigtbeitrag von Bezirksevangelist Hartmut Römpp eingeleitet , der die ebenfalls im selben Kapitel des Petrusbriefs enthaltene Aufforderung aufgriff, mitleidig, brüderlich und barmherzig zu sein, und diese insbesondere auf den bevorstehenden Entschlafenensonntag bezog.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls und dem Schlussgebet klang der Gottesdienst in feierlicher Weise mit einem Orgelvortrag aus, während der Bischof sich in gebotenem Abstand von den Gottesdienstteilnehmern verabschiedete.