Am 18. Oktober hatte das lange Warten für die Konfirmandin ein Ende
Konfirmation am 19. April – dieser ursprünglich geplante Termin wurde aufgrund der Corona-Pandemie leider obsolet und die Konfirmation konnte nicht wie geplant stattfinden. Auch der neue Termin am 18. Oktober 2020 verursachte – je näher er rückte – so manche Unruhe, stiegen doch die Infektionszahlen in den Tagen davor stark an.
Doch dann war es endlich soweit für die Konfirmandin, ihre Gäste und die ganze Gemeinde Adelberg: der Konfirmationstag war da und die Konfirmation konnte stattfinden! Der stellvertretende Bezirksvorsteher Ralph Mattes legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Hebräer 8, Vers 10 zugrunde: "Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein".
Sowohl Ralph Mattes als auch der Konfirmandenlehrer, der um einen Predigtbeitrag gebeten wurde, führten aus, dass die im Bibelwort angesprochenen Gesetze nicht dazu gegeben sind, Menschen einzuschränken. „Wer Gott für einen Strafenden hält ist nicht auf der Höhe der Zeit!“ Im Gegenteil: die göttlichen Gesetze und Gebote bieten den Rahmen für andauernde Freiheit. Dies wurde bildlich dargestellt als Leitplanken, die beim Überqueren einer Brücke für Sicherheit sorgen.
Der von Gott geschlossene Bund besteht auf Dauer und wird von ihm nicht beendet. Der Aufruf an die Konfirmandin und die ganze Gemeinde lautete: es liegt an Dir – mach mit!
Unter Einhaltung der gültigen Richtlinien und Sicherheitsabstände wurde der Gottesdienst von kleinen Ensembles musikalisch instrumental und durch Gesang umrahmt.