Dass ein besonderer Tag ist, wurde den Kirchheimer Geschwistern spätestens beim Betreten der Kirche bewusst: Am Altar prangten neun große, in leuchtenden Farben gestaltete Herzen, die von Sonntagsschul-Kindern mit väterlicher Unterstützung für ihre Mütter gebastelt worden waren.
Der Vorsteher Jens Strähle griff das Stichwort „Muttertag“ im Eingangsgebet und am Beginn seines Dienens auf und erinnerte dabei besonders an alle die Schwestern, für die mit diesem Wort nicht Glück und Freude verbunden sind, sondern schmerzliche Erfahrungen und negative Emotionen.
Am Ende des Gottesdienstes trugen die Kinder noch ein Gedicht vor und durften dann ihren Müttern eine Rose überreichen. Doch auch die übrigen Geschwister gingen nicht leer aus: An sie verteilten die Kinder „herzige“ süße Grüße. Diese Geste setzte einen besonderen Akzent auf einen Gedanken aus dem vorangegangenen Gottesdienst: Die Gemeinde als Gesamtheit kann und soll „Mutter“ sein für die einzelnen Geschwister.