Dieses Lied stimmten die vielen Senioren des Altbezirks Kirchheim an, die sich wie jedes Jahr in der festlich geschmückten Dettinger Schlossberghalle eingefunden hatten, um gemeinsam Adventsfreude zu erleben.
Sie bereuten ihr Kommen nicht, denn an diesem Nachmittag des 5. Dezembers wurde ihnen wieder ein reichhaltiges Programm geboten, und zudem hatte sich auch Apostel Kühnle als Überraschungsgast angesagt.
Nach der Begrüßung durch Sabine Aicheler hieß der Bezirksälteste i.R. Thomas Kappler alle herzlich willkommen. Danach ließ man sich zum Kaffee Butterbrezeln, Nuss- und Hefezopf schmecken. Und dann erschien der Nikolaus, der, assistiert von seiner Gattin, mit launigen Sprüchen seine Gaben verteilte: Jeder der Gäste erhielt ein Gläschen Marmelade, hergestellt aus selbstgepflückten Brombeeren.
Danach wurde es still und dunkel im Saal; zu wunderschöner Musik wurde ein Lichtertanz aufgeführt: Ein zauberhaftes und eindruckvolles Bild!
Was wäre solch ein Nachmittag ohne ein Mundartspiel des Ehepaars Carle! Diesmal ging es um das Schicksal der Gans Pauline, die eigentlich als Festtagsbraten hätte dienen sollen. Aber die Beiden brachten es nicht übers Herz, das ihnen liebgewordene Tier zu schlachten, und so fand die Geschichte ein für alle glückliches Ende.
Nun aber folgte der Auftritt des Seniorenchors, dessen Vortrag viel Beifall fand. Unter die Freude mischte sich jedoch auch Wehmut, denn die beiden Chorleiter Rudi Hoss und Manfred Müller waren heute zum letzten Mal am Dirigentenpult. Deshalb richtete auch Apostel Kühnle im Namen des Chores und aller Senioren herzliche Worte des Dankes an die Beiden und würdigte ihre in den vergangenen 11 Jahren geleistete segensreiche Arbeit. Er erwähnte ebenso den Einsatz vom Manfred Schmid als zeitweiligen Chorleiter.
Worte des Dankes fand zum Schluss ebenso Sabine Aicheler für alle, die zum Gelingen des festlichen Adventsnachmittags beigetragen hatten. Wenn auch die überaus herzliche Verbindung der Kirchheimer und Esslinger Senioren durch die Umstrukturierung der Bezirke eingeschränkt würde, so bliebe doch die Losung bestehen, die im Text des Liedes zum Ausdruck kam, das am Schluss gemeinsam gesungen wurde: Reicht Euch die Hände!