„All meine Ängste nahmst Du fort . . .“ Diese Zeile aus dem vom gemischten Chor zu Gottesdienstbeginn vorgetragenen Lied (CM 133) galt nicht nur dem diamantenen Hochzeitspaar, sondern wurde für den Dienstleiter Hirte Jens Strähle auch zum Impuls für seine Predigt über das Textwort Matthäus 25, V. 36: Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.
Das Chorlied „Einer trage des andern Last . . .“ (CM 353) bildete die Überleitung zum Wortbeitrag von Priester Roland Schütze. Nur die Liebe befähige uns, die Last des Anderen mitzutragen; das gelte ganz besonders in der Partnerschaft und in der Ehe.
Die persönliche Ansprache an das diamantene Hochzeitspaar knüpfte an den vorangehenden Musikbeitrag an: Das einfühlsam vorgetragene Orgelvorspiel in Moll mit der Modulation zum strahlenden C-Dur in den letzten Akkorden wurde von den Sängern in Textform weitergeführt: „Ich bete an die Macht der Liebe . . .“ (GB 221). Die schweren Lasten, die Gott dem Ehepaar Hach besonders in den letzten Jahren auferlegt habe, seien die in „Moll“ gesetzten Abschnitte ihres sechzigjährigen gemeinsamen Lebens gewesen, so Hirte Strähle. Doch sie hätten es geschafft, sich gegenseitig zu stützen und alles miteinander in Liebe zu tragen.
Der Segen für das Jubelpaar und der Schluss-Segen für die ganze Gemeinde beendeten diesen besonderen Gottesdienst.