Priester i.R. Reinhold Munz und seine Frau Margrit begingen am 05.05.2018 ihr 50-jähriges Ehejubiläum. Aus diesem Anlass war Bezirksevangelist Hartmut Römpp am 6. Mai in die Kirche Göppingen gekommen, um ihnen im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes den Segen zur Goldenen Hochzeit zu übermitteln. An gleicher Stelle hatte das Jubelpaar 1968 auch den gemeinsamen Lebensweg begonnen.
Als Grundlage des Gottesdienstes diente ein Bibeltext aus Johannes 16, 8-11. In seinen Abschiedsreden wies Jesu darauf hin, dass er zum Vater hingehen werde, der Heilige Geist sich dann aber als Tröster und Begleiter in seiner Kirche offenbaren würde. Das Wort verweist damit auf die bevorstehenden Feiertage Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Der Bezirksevangelist erwähnte in seinem Dienen aber auch, dass das das goldene Paar in seinem Leben auch manche Augenblicke hatte, in denen es die Wege Gottes nicht verstanden habe, dass der Heilige Geist aber immer wieder begleitet, getröstet und weiter geholfen habe.
Zur weiteren Wortverkündigung wurden als „Überraschungsgast“ Hirte Jörg Weißenberger aus Eislingen sowie der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Raff, gebeten. Beide hatten bereits als junge Diakone mit Priester Munz zusammengearbeitet und blickten in ihrem Dienen dankbar auf die gemeinsame Zeit zurück. Priester Munz war 46 Jahre lang als Amtsträger in Göppingen und Umgebung tätig gewesen, davon nahezu zwei Jahrzehnte als Vorsteher der Teilgemeinde Birenbach. Darüber hinaus wirken beide Ehepartner bis heute in vielfältiger Form in der Gemeindearbeit mit.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls übermittelte der Bezirksevangelist dem goldenen Hochzeitspaar den göttlichen Segen zu ihrem Fest. Als Leitschnur für die kommende Wegstrecke gab er ihnen das Bibelwort aus Psalm 86,11 mit: „Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte“. Er verband damit den Wunsch, dass das Jubelpaar auch weiterhin den Weg Gottes zu dem ihren machen möge, dann könne dieser – wie von den Sängern vorgetragen – am Ende alles wohl machen.
Nach dem Schlussgebet und Segen nutzten viele Gemeindemitglieder noch die Gelegenheit, dem goldenen Paar persönlich ihre Glückwünsche zu übermitteln.