Jugendlicher aus der Kirchengemeinde Dettingen feierte seine Konfirmation in der Neuapostolischen Kirche Kirchheim
Am Erntedanksonntag feierte ein Jugendlicher aus der Kirchengemeinde Dettingen seine Konfirmation in der Kirchheimer Kirche. Die Dettinger Kirche war coronabedingt zu klein und so freuten sich die Gläubigen aus Dettingen und Kirchheim gemeinsam den Konfirmationsgottesdienst feiern zu dürfen.
Grundlage des Gottesdienstes war das Wort aus Hebräer 8, Vers 10: "Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein".
Gemeindevorsteher Martin Reinke rief dem Konfirmanden zu: "Mach was draus !" Gott hat bereits mit der Heiligen Wassertaufe und der Heiligen Versiegelung einen Bund mit dem Täufling geschlossen. Heute übernimmt der Konfirmand selbst die Entscheidung "Ja" oder "Nein" zum Glauben und zur Kirche. Hier stellt sich die Frage: "Nehm ich Jesus in meinem Mittelpunkt des Lebens oder lasse ich ihn am Rand stehen ?" Gemeindevorsteher Reinke gab dem Konfirmanden den Rat mit: "Beschäftige dich mit dem Evangelium Jesu Christi, sei ein aktives Mitglied der Gemeinde".
Hirte Wolfgang Kienle verglich das Glaubensleben mit einem Trainigscamp. Man bereitet sich aus ein bestimmtes Ziel vor. Dort kommst Du auch ins Schwitzen, aber fürchte dich nicht - Gott ist mit dir. So bereiten sich die Christen auf ihrem Lebensweg, der manches Mal auch anstrengend ist, auf die Wiederkunft des Herrn vor. Hirte Kienle gab auch einen Rat mit auf den Weg: "Wenn du manchmal auch keine Kraft hast zum Beten, das 'Vater Unser' geht immer und verleiht Dir neue Kräfte".
Damit die Aufregung für den Konfirmanden beim Vortragen des Konfirmationsgelübtes nicht zu groß wurde, sprach die gesamte Kirchengemeinde das Gelübte leise mit - es entstand eine heilige Atmosphäre, die fließend in die Segensspendung und die anschließende Feier des Heiligen Abendmahls überging.