Überschrieben war der Gottesdienst mit dem Thema: „Der Arme ist der Reiche“. Der Predigt lag das Textwort aus Matthäus 5, 3 zugrunde: „Selig sind, die da geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich.“
Jesus schenkte den Armen viel Aufmerksamkeit, indem er Ihnen zeigte wie sehr sie von Gott geliebt sind. Materielle Armut steht dem Heil nicht im Wege, gleich wie auch materieller Reichtum keinen Einfluss auf das Heil hat. Jesus wurde von wohlhabenden Frauen gesponsort, führte der Bezirksälteste aus.
Wichtig bleibt, dass wir die Gemeinschaft mit Gott suchen. Jesus weist auf das besondere Verhältnis zu Gott hin. Der geistlich Arme verlässt sich vollkommen auf die Gnade Gottes. Das geistliche Gleichgewicht kann der Mensch nur bei Gott finden. Der geistlich Arme stellt sich ganz unter den Willen Gottes, das macht ihn weise und gibt Gewissheit zur richtigen Entscheidung.
Gott lässt den Menschen die eigenen Grenzen erkennen. Der geistlich Arme ist sich seiner Grenzen bewusst. Das Bewusstsein der Gottesfurcht lässt ihn ruhig und gelassen bleiben.
Der Arme erkennt auch die eigene Hilfsbedürftigkeit. Er setzt seine ganze Hoffnung auf die Gnade. Gott sieht den Glauben und die Liebe an und wie sie sich in unserem Leben zeigen. Der geistlich Arme ist sich seiner Sündhaftigkeit und Unvollkommenheit bewusst und vermeidet andere zu verurteilen. Gott kennt alle Unzulänglichkeiten, dafür starb Jesus den Opfertod.
Wir sind uns bewusst, dass unser guter Wille und unser Bemühen nicht ausreichen, um die Einheit der Kirche zu schaffen. Nur mit Jesus als Vorbild können wir eins mit ihm werden.
Evangelist Kölle führte in seinem Mitdienen an: „Glücklich ist der, der erkennt, dass er Gott braucht.“
Den Segen zur Gnadenhochzeit übermittelte Bezirksältester Raff. Nach der Segensspendung überreichte er dem Hochzeitspaar Elfriede und Alfred Dancke aus der Gemeinde Göppingen einen Brief des Bezirksapostels. Die Kernbotschaft steht in 1.Samuel 7,12 „Bis hierher hat uns der Herr geholfen.“.