"Gut, dass wir einander haben" Am Sonntag, dem 26. Juni 2016 fand in Kirchheim ein besonderer Gottesdienst statt: Die Gemeindemitglieder waren aufgerufen, mit ihren musikalischen Gaben Gott zur Ehre und der Gemeinde zur Freude zu dienen.
Und diesem Wunsch wurde in vielfältiger und schöner Weise entsprochen.Dem Eingangslied "Sollt' ich meinem Gott nicht singen" folgte eine Orgelvariation zu diesem Choral von Karg-Elert, gespielt von Ralf Junghans. Ausgehend vom Textwort (1.Korinther 12 V.4) wies Hirte Jens Strähle darauf hin, dass es ein Geist ist, der die Gemeinde eint, aber dass es viele Gaben sein können, welche diese Gemeinschaft mit Leben erfüllen. Dieser Gedanke fand dann auch Ausdruck in mancherlei Formen, sei es bei den musikalischen Vorträgen, bei einem Rollenspiel und schließlich beim Verteilen von Papierrosen am Ende des Gottesdienst mit dem "Anhängsel" DU BIST GEMEINDE. Wie schön es ist, sich dessen bewußt zu werden, brachte der Chor überzeugend zum Ausdruck mit dem Lied "Gut, dass wir einander haben". Dass Harmonie gelingen kann, zeigte sich sowohl im Vortrag eines Blockflötentrios von Mozart, gespielt von Großmutter, Mutter und Tochter Schwendtner wie auch bei Gesang und Gitarre "HOW GREAT THOU ART", einer alten schwedischen Weise, von Vater und Tochter Bohonko. Dem folgte das Musikstück "Lobe den Herren, alle, die ihn ehren" von J. Crueger, vorgetragen von einem Streicher-Holz Ensemble.Erfrischend lebendig daraufhin der kleine Kinderchor, begleitet von Gordon Schmitz auf der Gitarre, der auch das Stück "Niemals einsam - stets gemeinsam" komponierte. Dass man Anlass genug hat zu danken, äußerte sich in dem bekannten Lied "Danke für diesen guten Morgen" durch den Chor. Einen Höhepunkt bildete anschließend das Gesangsstück "Komm in mein Haus" von S. Nelson, vorgetragen von Birgit Schmitz- Schwendtner, am Klavier begleitet von Ralf Junghans.Wohltuend nach der Feier des Heiligen Abendmahls das Andante Op. 122 von Lefebure-Wely für Orgel, wieder gespielt von Ralf Junghans. Ein Trio von W.A. Mozart für Gitarre, Oboe und Klarinette, vorzüglich musiziert von Ute Höfer, Michaela Radtke und Peter Bohonko, bildete den Abschluss der Darbietungen.Verständlich, dass nach dem Schlussgebet die ganze Gemeinde mit großer Begeisterung das Lied "Laudatio si" (Sei gepriesen) anstimmte. Dieses Lob galt Gott, unserm Herrn, aber auch allen Mitwirkenden, bei denen sich anschließend Hirte Strähle herzlich bedankte.