Droben uf dr rauhen Alb, do geit´s so allerhand …..
Es war schon eine kleine Schar, die sich da am 7. Juli 2022 in Hochwang zum Senioren-Wandern traf. Weder die dunklen Wolken, die paar Regentropfen noch das rauhe aber herzliche Klima auf der Alb waren Schuld daran. Nein, die Wanderschar war diesmal durch Krankheitsfälle und Urlaubsreisende dezimiert worden.Aber allen Lebensumständen /-widrigkeiten zum Trotz wurden wir freudig empfangen und zu Beginn unserer Exkursion zum Albrand erstmal gestärkt.
Es gab Früchtebowle und wunderbares Hefegebäck. Alles handgemacht und unheimlich köstlich.
Nach dieser guten Vorbereitung auf das was da Kommen mag, marschierten wir mit unseren beiden Wanderführern fröhlich drauf los. Am Wegesrand gab es allerhand zu sehen. Wildblumen aller Art, sogar einen freizugänglichen Minischrebergarten und einem reichlich ausgestatteten „Senioren-Spielplatz“. Der mußte auch gleich ausprobiert werden. Schaut her wie fit die Senioren noch sind. Na Ja, zumindest mal die Vorhut, quasi der Tester ob es auch durch den Senioren-TÜV kommt.
Danach verliesen wir den offenen Ortsrand und betraten den dicht stehenden Wald. Nach einiger Zeit kamen wir zum Aussichtpunkt Kammfelsen (650m ü. N.N.) Vom Ruhebänkle aus hatten wir einen grandiosen Ausblick über Lenningen mit seiner ehemaligen Papierfabrik und eine Fernsicht ins Täle hinüber nach Kirchheim und beinahe bis Göppingen. Dabei wurde so manche Erklärung abgegeben wo man was für einen Flecken finden und erahnen konnte. Nach dieser kleinen Rast und einem kleinen Stückchen Weg, mußte wir uns dann entscheiden. Gehen wir den schmalen oder den breiten Weg weiter.
Na was denkt Ihr wie die Entscheidung ausfiel?
Eindeutig und zu 100% -> den schmalen Weg.
Im Gänsemarsch und auf verwunschenen Wegen ging es nun voll konzentriert dicht an der Abbruchkante entlang weiter. Mal hoch, mal runter, über Wurzeln und Felsstückchen vorbei an urbaner Natur. Wenn man mal kurz stehen bleib konnte man die mystische Schönheit von Felsennasen und tiefen Schluchten bestaunen. Manchmal mußte man auch genau hinschauen wo´s lang geht und nicht einfach blind Wegweisern vertrauen.
Alle sind wieder gesund und munter und voller neuer Eindrücke wieder glücklich am Ausgangpunkt angelangt.
Zum Ausklang und natürlich zur Belohnung der Tapferkeit der kleinen Wanderschar, durfte die gemütliche Plauderrunde bei Speis und Trank nicht fehlen. Wir hatten viel Spaß und freuen uns auf die nächste Tour.