Am Sonntag, 28.04.2019 feierten in der Gemeinde Kirchheim 7 junge Christen aus Kirchheim und Umgebung das Fest ihrer Konfirmation.
Am Sonntag, 28.04.2019 feierten in der Gemeinde Kirchheim 7 junge Christen aus Kirchheim und Umgebung das Fest ihrer Konfirmation.
Der Predigt lag Lukas 6,45 zu Grunde: „Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“.
Bezirksvorsteher Raff führte in seiner Predigt aus, dass es eine lebenslange Aufgabe des Menschen ist, Gut und Böse zu unterscheiden und sein Handeln entsprechend auszurichten. Die Konfirmanden hätten viel gelernt in den vorbereitenden Unterrichten, den Gottesdiensten und durch ihre Eltern und manche Anregungen erhalten. Nun ginge es daran, dieses Wissen anzuwenden.
Im Liedbeitrag des Chores (CM 357: Gut, dass wir einander haben) wären die Optionen einer lebendigen Gemeinde, in der einer für den anderen da ist, beschrieben worden. Nichts erledige sich allerdings von allein, überall hätte jemand angepackt und mitgestaltet. Mit der Konfirmation würden die Konfirmanden zu Mitgliedern der Gemeinde und seien eingeladen, sich aktiv einzubringen, damit solche Gemeinschaft auch in Zukunft erlebbar bleibt. Dass dieses aktiv zu werden ein zentraler Punkt ist, damit Glauben und Kirche spannend werden und bleiben, darauf wies Priester Reinke in seinem Predigtbeitrag anhand einer Anekdote hin: ein Beobachter sagte zu einem Angler, nachdem er ihn einige Zeit beobachtet hatte, dass das Angeln wohl eine ziemlich langweilige Angelegenheit wäre. Dieser antwortete: „Nein, wirklich langweilig ist nur das Zuschauen .“ Priester Greiner machte in seinem Beitrag Mut, das Christsein im Alltag zu wagen in der Gewissheit, dass Gott jeden Tag neu bei uns ist und uns in Geduld und Liebe begleitet.
Mit dem Lied: Bewahre uns Gott, behüte uns Gott (CM 156) geleitete der Chor die Konfirmanden vor den Altar, wo sie ihr Gelübde ablegten, den Segen empfingen und in die Gemeinde aufgenommen wurden. Ein aus Konfirmandeneltern und Familienmitgliedern gebildeter Chor beendete die Einsegnung mit einem Lied, das auf die Bedeutung Jesu als Anker im Leben, Ziel und Ursprung des Glaubens hinwies.
Die Gemeinde feierte im Anschluss gemeinsam Heiliges Abendmahl und dann wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet.
Nach dem Schlusssegen nahmen die Eltern die frisch Konfirmierten noch mit auf eine Traumreise: mit einem Segelschiff machten sie sich gedanklich auf zu einer fernen Insel. Was und wen würdest Du mitnehmen? Wie lebst du Glaube, Liebe und Hoffnung in der Praxis? Wer begleitet dich ein Stück des Wegs? Eltern, Gemeindemitglieder, Lehrer, Nachbarn, Freunde… diese Menschen begleiten dich eine Zeit lang - Gott ist und bleibt immer da! ER ist der verlässliche Begleiter in allen Lebenslagen.
Wir wünschen eine gesegnete Lebensreise!