Heute Morgen, am 6. September 2020, diente Apostel Bauer der Gemeinde Göppingen mit dem Textwort aus Johannes 6,26: „Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid.“
Zum Eingang spielte die Orgel das Lied aus dem Gesangbuch: Oh Wunderliebe, die mich wählte. Danach begann der Apostel sein Dienen mit dem Impuls, dass wir uns alle bis vor ein paar Monaten eine Situation wie die jetzige, während der Pandemie, gar nicht vorstellen konnten. Es haben zwar Videogottesdienste stattgefunden, aber die Gemeinschaft im Hause Gottes hat gefehlt. Gott wird geben was wir brauchen aber aktuell ist alles eben anders. Weiter führte er fort, dass wir uns auf eines sicher verlassen können, die Wiederkunft Christi wird kommen. Allerdings sind wir alle der Gefahr ausgesetzt irgendwann „bequem“ zu werden und andre Prioritäten zu setzen.
Er zeigte anhand der Begebenheit der Speisung der 5000 wie viele Wunder Jesus vollbringen kann, wenn man an ihn glaubt. Die Menschen sahen zwar das Wunder, allerdings hat Jesus bemerkt, dass sie das Zeichen, welches er ihnen geben wollte, nicht verstanden haben, dass er gesandt wurde von Gott, um den Menschen Heil und Erlösung zu bringen.
Zwar sind Wunder Dinge, die wir nicht erklären können, aber Gott kann das. Der Apostel zeigte das Beispiel der Teilung des Roten Meeres. Allerdings sind Wunder für uns Menschen irgendwann nichts besonderes mehr, wenn wir sie nicht sehen und wertschätzen. Gott will uns mit den Wundern zeigen, dass er immer bei uns ist, uns begleitet und uns nicht alleine lässt. Auch heute kann der Herr noch Wunder vollbringen. Er hat uns nicht angewiesen, die Wunder weiterzuerzählen. Er möchte einfach nur, dass wir den Weg weitergehen und persönliche Zeichen setzen. Jesus liebt dich, er will dich erretten.
Jesus hat auch heute Boten gesandt; die Apostel spenden das Heil aus Jesus Christus. Wir alle haben einen Glauben, ein Ziel und ein Evangelium. Das bedeutet für uns, dass wir in dieser Zeit trotz aller persönlichen Unterschiedlichkeit einander lieben und achten sollen.
In diesen besonderen Zeiten halten wir zusammen und stärken das Einssein.
Zum Mitdienen rief der Apostel Bezirksevangelist Römpp auf.
Heute Morgen haben wir viel von Zeichen und Wundern gehört. Lasst uns die Konzentration auf den Kern lenken und uns auf das Glaubensziel besinnen. Ein Geistlicher unserer Konfession erklärte: „Nichts erfüllt meine Seele mit größerer Freude, als zu wissen, dass er heute wiederkommen könnte.“
Zur Überleitung zum heiligen Abendmahl führte Apostel Bauer an, dass es doch ein Zeichen der unendlichen Liebe Gottes ist, dass wir jedes Mal auf‘s Neue Heiliges Abendmahl feiern dürfen und uns die Sünden vergeben werden. Damit zeigt uns Jesus durch die Apostel, dass er für uns da ist, bis er wiederkommt.
Anschließend legte Apostel Bauer das Abendmahl für die Entschlafenen in die Hände von Bezirksältestem Raff und Bezirksevangelist Römpp.