Gemeinde Bad Boll feiert ihr Jubiläum am Palmsonntag.
Am Palsonntag, 02.04.2023 kamen 194 Gäste und Geschwister aus Bad Boll, Hattenhofen und Weilheim zum Festgottesdienst mit Bischof Jürgen Gründemann in der Kirche in Bad Boll zusammen, um das Gemeindejubiläum zu begehen; auch etliche ehemalige Boller waren zu diesem Festtag angereist.
Hierzu konnten auch Bürgermeister Hans-Rudi Bührle, Regina Keller vom Ältestenrat der Herrnhuter Brüdergemeine, Klaus Felsch von der Katholischen Kirchengemeinde sowie Jürgen Häser und etliche Mitglieder des Kirchengemeinderates der Evangelischen Kirchengemeinde begrüßt werden.
Bischof Jürgen Gründemann führte durch den Gottesdienst auf Grundlage von Johannes 12, 15+16: "Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen. Das verstanden seine Jünger zuerst nicht; doch als Jesus verherrlicht war, da dachten sie daran, dass dies von ihm geschrieben stand und man so an ihm getan hatte."
Der Bischof betonte, dass das Evangelium und Jesus als der Mittelpunkt der Gemeinde in den vergangenen 100 Jahren Maßstab und Leitbild gewesen waren und noch heute sind. Als besonderen Gruß zum Jubiläum widmete der Bischof der Gemeinde ein Wort aus Psalm 115,12 "Der Herr denkt an uns und segnet uns". In Bezug auf das Palmsonntagsgeschehen stellte er uns das Bild des vom Ölberg herabreitenden Jesus dar und verband dies mit der Botschaft des alleinigen Friedensüberbringers.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst und anschließende Festakt vom Gemischten Chor der Voralbgemeinden Bad Boll, Hattenhofen und Weilheim, einem Kinder- und Jugendchor sowie Solo-Vorträgen.
Im Anschluss an den Gottesdienst hieß Vorsteher Jörg Weißenberger alle Anwesenden willkommen, namentlich die Redner des Festaktes. Zunächst stellte der Vorsteher die Entwicklung der Gemeinde in einer Kurzchronik dar, anschließend wandte sich Bürgermeister Bührle an die Anwesenden: Er beglückwünschte die Gemeinde zum 100-jährigen Jubiläum und stellte die gute Einbindung der Neuapostolischen Gemeinde in der Kommune und im Miteinander der Kirchen und Religionsgemeinschaften am Ort heraus.
Regina Keller überbrachte Glück- und Segenswünsche der Herrnhuter Brüdergemeine und überreichte als Gastgeschenk einen Herrnhuter Stern. Jürgen Häser von der Evangelischen Kirchengemeinde übergab als Zeichen der Verbundenheit der örtlichen Religionsgemeinschaften eine Osterkerze, gestaltet von Mitgliedern der Katholischen Kirchengemeinde. Klaus Felsch von der Katholischen Kirche brachte, verbunden mit seinen Glückwünschen, die Hoffnung auf weitere Vertiefung der ökumenischen Zusammenarbeit zum Ausdruck.
Im Anschluss an den Festakt wurden alle Anwesenden zu einem Stehempfang eingeladen, was zum persönlichem Austausch und freudigen Begegnungen des Wiedersehens intensiv genutzt wurde.