Als Bibelwort für den Adventsgottesdienst diente Psalm 24, 7 und 8, „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Streit“.
Der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Wolfgang Kienle, ging zuerst in seiner Predigt auf das Lied der Sänger ein „Tochter Zion freue Dich, Hosianna David´s Sohn …“ Gott unser Vater trägt uns, daher ist es unser Verlangen immer wieder Hosianna unserem Vater zu sagen und auch dafür zu Danken, dass er uns trägt und führt. Bei meiner Herfahrt nach Kirchheim kam ich von der Sonne in den Nebel. Wenn man jemand im Nebel gefragt hätte, kannst Du Dir die Sonne vorstellen, ja schon aber sie ist nicht da. Doch sie ist da. So stecken wir auch manchmal im Nebel fest und sehen die Sonne vor lauter Sorgen nicht. Aber Gott ist da, er ist immer bei Dir
Am Morgen bin ich noch auf ein Bild gestoßen, dass unser Apostel Kühnle immer wieder verwendet hat. Bei dem Maler des besagten Bildes war ein Schreiner mit einer Tätigkeit beschäftigt. Das Bild zeigt ein Herz, wo Jesus davorsteht, man sieht die Herzenstür. Da sagte der Schreiner zu dem Maler: "Der, der das Bild gemalt hat ist kein Fachmann, da fehlt an der Türe die Klinke". "Das ist ganz bewusst von mir so gemalt worden", sagte der Maler. "Denn Jesus könnte eine Klinke anbringen und „gewaltsam“ hineingehen". Jesus will, wenn wir ewig bei Ihn sind keine „Sklaven“ sondern Kinder. Kinder, die sich ganz bewusst für Ihn entscheiden, deshalb ist ganz bewusst außen keine Türklinke, sondern innen, dass wir uns für Ihn entscheiden können. Es ist unsere Aufgabe unsere Herzenstüre immer wieder zu öffnen.
Haben wir immer ein offenes Herz auch für die Mitmenschen, akzeptieren wir auch die anderen Ansichten des anderen. Wir wissen nicht was jedes einzelne durchleben musste. Lasst uns den HEERN lieben und die Herzenstüre geöffnet sein, dass der König, unser Gott immer wieder einziehen kann.
Zu weiten Predigtbeiträgen wurden Hirte Jens Strähle und Priester Michael Warth gerufen.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls wurde der Adventsgottesdienst mit Gebet und dem Schlusssegen beendet.
Musikalisch wurde der Gottessdienst durch das Holz-Streich-Ensemble und den Chor umrahmt.