Am Sonntag, dem 18. Oktober durften die Eheleute Siegfried und Sabine Aicheler das Fest der Goldenen Hochzeit feiern.
Textwort für den Festgottesdienst war der 4. Vers aus Haggai 2: Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der Herr, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der Herr Zebaoth.
Auf den Vortrag des Chores eingehend ("Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet...") stellte in seiner Predigt Hirte Strähle die Frage:.."Es wird dir kein Übel geschehen...": Haben wir immer die Zuversicht, die in dem Psalm geäußert wird? Zur Zeit Haggais zögerten die Juden, am Tempel weiter zu bauen, weil wirtschaftliche Not herrschte. Wirkliche Ursache dieser Not war aber ihr Verhalten, eigenen Nutzen höher zu bewerten als den Bau des Gotteshauses. Auch uns gilt die Frage, ob wir uns bemühen, im Dienste am Werk Gottes tätig zu sein. Nur dann dürfen wir auch Gottes Segen erwarten. Der heutige Tempel Gottes - das ist die Gemeinde, aber auch jeder Einzelne. Ein Werk entsteht in vielen Arbeitsschritten, sie mögen groß oder klein sein. Halten wir nicht die kleinste Arbeit, die vielleicht im Verborgenen geleistet wir, als zu gering! Was an Gutem gesät wird, dürfen wir auch im Segen ernten. Unser Goldenes Hochzeitspaar durfte dies in den zurückliegenden 50 Jahren erfahren.
Nach der Freisprache und der Feier des Heiligen Abendmahls empfingen die Eheleute den Segen zur Goldenen Hochzeit. Zum Geleit auf ihrem ferneren Lebensweg gab ihnen der Hirte das Wort aus 1.Korinther 10 V. 31: Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.