Neuapostolische Kirche

Nachdem es die beiden letzten Jahre nicht möglich war, freuten sich alle auf die gemeinsame Zeit.

Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich die Gläubigen im Untergeschoss der Kirche. Im festlich geschmückten kleinen Saal saß man zusammen und durch Gespräche verging die Zeit des Wartens auf das Mittagessen wie im Fluge.

Fleißige Hände hatten das Buffet um Salate, Aufstriche und weiteren Leckereien ergänzt, sodass es mit dem warmen Leberkäs bzw. vegetarischen Buletten und Brot zu einer feinen Mahlzeit wurde.

Nach dem Mittagessen waren die Kinder bereits sehr aufgeregt, wussten sie doch um ihren baldigen Auftritt: Sie stellten eine Schulklasse dar, die die Geschichte von Maria und Josef und deren Herbergssuche als besondere Bühnendarstellung aufführen. Das Ende der Geschichte war überraschend, aber durchaus nachahmenswert.

Später hatten die Kinder einen weiteren musikalischen Auftritt, bei dem sie das Lied Stille Nacht einmal auf Deutsch und einmal auf Englisch sangen. Die Geschichte, wie das Lied entstanden ist, wurde dabei auch vorgetragen.

Bevor es zu Kaffee und Kuchen ging, vertrieben sich die Kinder im großen Kirchenschiff die Zeit mit ersten Chorerfahrungen, sowohl als Sänger:Innen als auch als Dirigent:Innen - der Nachwuchs des Chores scheint gesichert.

Ein lautes Klopfen ließ alle aufhören: der Nikolaus betrat die Räumlichkeiten. Die Kinder saßen mucksmäuschenstill auf ihren Stühlen. Der liebe Nikolaus  wollte allerhand wissen von den Kindern, aber sie konnten auf alle seine Fragen zufriedenstellende Antworten liefern, sodass ihm nichts anderes übrig blieb, als seine Geschenke letztendlich an die kleinen und großen Kinder zu verteilen. Auch die Senioren wurden bedacht, auch wenn ein mancher sich noch nicht in dem Kreis zugehörig fühlen wollte. Doch der Nikolaus beschenkte alle mit großer Freude und stapfte dann wieder hinaus in die kalte Winterluft.

Köstliche Kuchen und herrliche Torten versüßten das baldige Ende der Adventsfeier und alle waren der Meinung, dass es schön war, die Gemeinschaft mal wieder in dieser Form erleben zu können.