Am Freitag, 8. Juni 2018 trafen sich in der Kirche Kirchheim-Ötlingen auf Einladung des Bezirksvorstehers Joachim Raff die ehemaligen Gemeinde- und Bezirksvorsteher und ihre Vertreter, die schon im Ruhestand sind. Das können wenige, aber auch schon über 20 Jahre sein. Anlass war einerseits das Kennenlernen im seit 2015 fusionierten Bezirk Göppingen/Kirchheim, anderseits auch die Information und der Austausch über verschiedene Themen, um die die „Ruheständler“ ins Geschehen und Hintergründe einzubinden.
Nach der Begrüßung und Vorstellung des Abendprogramms war das gemeinsam gesungene Lied „ Ich singe dir mit Herz und Mund“, ein Bibelwort und ein Gebet ein schöner Auftakt.
In einer Präsentation, die immer wieder durch Fragen und Ergänzungen der Teilnehmer belebt wurde, stellte der Bezirksvorsteher unter dem Titel „Veränderungen“ die Entwicklung der Gemeinden, des Kirchenbezirks und der Kooperationen der „Regionalgruppen“ vor. Dabei tauchte im Blick auf die Gemeinden, auch solche, die im Lauf der Jahre mit anderen zusammengeführt wurden, zwangsläufig die Namen aller Anwesenden und auch derer, die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht teilnehmen konnten, oder schon nicht mehr unter uns sind, auf.
Nach einem Blick auf die (Alters-)Strukturen der Gemeinden, die Mitgliederentwicklung und die Möglichkeiten der Betreuung durch ehrenamtliche Seelsorger, Lehrkräfte, Musiker und weitere freiwilligen Dienste aller Art (bis zum Reinigen der Kirchengebäude) ging der Blick in die Zukunft der Gemeinden, die demografischen Veränderungen, die ehrenamtliche Verfügbarkeit in einer veränderten Arbeitswelt. Dabei wurde einmal mehr das große ehrenamtliche Engagement als tragende Säule unserer Laienkirche bewusst, aber auch das Glaubensfundament nicht nur bei den Senioren, sondern auch bei der Jugend. Auch die in der Kirche in den letzten Jahren erfolgten Entwicklungen im Glaubensverständnis, die im Katechismus hinterlegt sind, aber auch das erweiterte musikalische, ökumenische und humanitäre Engagement wurden beleuchtet. Mit einem herzlichen Dank für allen Einsatz der „Senioren“ in ihrer aktiven Zeit, alle Unterstützung und Verständnis heute und in der Zukunft endete der erste Teil des Abends.
Der zweite Teil war dem direkten Gespräch in der „Tischgemeinschaft“ bei einem guten schwäbischen Vesper gewidmet, was beides intensiv genutzt wurde. Fazit: „Wiederholen!“