Der diesjährige Vorsteher-Workshop, bei dem die Gemeindevorsteher und ihre Vertreter der 18 Gemeinden des Kirchenbezirks Göppingen/ Kirchheim zusammen mit dem Bezirksvorsteher und seinen beiden Vertretern „in Klausur“ gehen, fand am Samstag, 24.11.2018 in der Kirche Bad Boll statt. Das ist einmal im Jahr Gelegenheit, sich intensiver auszutauschen als an den regelmäßig ca. alle zwei Monate stattfindenden abendlichen Vorsteherversammlungen.
Nach einer kurzen Andacht zum Auftakt im Kirchensaal mit einem Bibelwort aus 2. Timotheus 4,7 und Gedanken zur Offenbarung und sowie einem gemeinsamen Lied dankte der Bezirksvorsteher für den ehrenamtlichen Einsatz das ganze Jahr über und für die sehr angenehme, konstruktive und brüderliche Zusammenarbeit. Die Tagesordnung hatte zunächst administrative Themen vorgesehen wie z.B. den Jahresplan des Bezirks und der Gemeinden 2019, den Einsatz der Lutherbibel in der 2017er-Übersetzung ab dem neuen Jahr, der Bericht aus der Tagung der Fachberater Musik und die Anwendung des gesicherten Kommunikationsportals.
Vor und nach der Mittagspause in einer benachbarten Gaststätte fanden Gruppenarbeiten statt, in denen die seit drei Jahren stattfindenden Kooperation von benachbarten Gemeinden in sogenannten „Regionalgruppen“ beleuchtet wurde. Dabei wurden Optimierungsmöglichkeiten und Anpassungen herausgearbeitet, die in Abstimmung einerseits mit der Kirchenleitung und andererseits mit den Gemeinden in den nächsten Jahren umgesetzt werden könnten, um die Gemeinden weiterhin hundertprozentig ehrenamtlich versorgen zu können. Das betrifft neben der Bezirks- und Gemeindeleitung die weiteren Geistlichen (Priester und Diakone), Gemeindehelfer/innen, die Musiker, die Lehrkräfte für alle Unterrichte, wie auch die Betreuung der Kirchengebäude und alle weiteren Aufgaben des Gemeindelebens. Dabei wurde den Teilnehmern auch das kürzlich von Bezirksapostel Ehrich im Zusammenhang mit den beschränkten ehrenamtlichen Möglichkeiten zitierte Wort von Theodore Roosevelt bewusst: „Tu, was du kannst, mit dem, was du hast und dort, wo du bist!“.
Außer der Gemeinde- und Regionalentwicklung war ein Schwerpunkt die Intensivierung der Jugendarbeit, auch im Hinblick auf den im Mai 2019 stattfindenden 4-tägigen Internationalen Jugendtag in Düsseldorf https://www.ijt2019.org/ mit Teilnahme auch der Jugendlichen bis 35 Jahre und ihrer Betreuer/innen aus dem Bezirk.
Mit einem Nachmittagskaffee und regen Gesprächen über die Gemeindegrenzen hinweg klang die Versammlung aus.