Als Grundlage für diesen besonderen Wochengottesdienst diente der Bischof der Gemeinde mit dem Textwort aus Kolosser 2, Vers 6 und 7, wo es heißt: „Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm, verwurzelt und gegründet in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und voller Dankbarkeit.
Zu Beginn sprach der Bischof den Wunsch aus und reagierte so wunderbar auf den Liedtext der Sänger „Gib mir Licht und Klarheit“, dass unser lieber Gott uns Impulse für unsere Entscheidungen sendet, damit wir klar entscheiden können, welche Entscheidung die Richtige ist. Er führte weiter aus, dass Gott uns niemals im Regen stehen lässt und jeder Einzelne über seinen eigenen Schatten springen soll, wenn es um Entscheidungen geht. Nehmt Jesus mit ins Boot! Außerdem sollen wir unsere Entscheidung nicht wieder verwerfen, weil wir denken, nur wir kennen sie. Er forderte uns auf, keine Schleifen zu drehen, das würde uns nicht weiterbringen.
Sodann leitet er auf das Textwort über: Wissen wir, was es heißt in Christus zu leben? Ihn in den Mittelpunkt zu stellen ist eine wahre Herausforderung in der heutigen Zeit. Der Bischof warf weitere Fragen zum Nachdenken auf, wie z.B.: „Istin meinem Leben Trost und Liebe, wenn es der Nächste braucht?“ oder „Pflegen wir die Gemeinschaft mit Jesus?“ In diesem Bezug verwies er auf das 2. Kapitel des Philipperbriefes, welcher eine Ermahnung sein soll. Tue nichts aus Eigennutz! Ihm war es ein Herzensanliegen, dass die Gemeinde untereinander gesinnt und verwurzelt ist, denn diese innige und herzliche Verbindung mit Gott gibt Sicherheit. Nur wenn man verwurzelt ist, übersteht man „Stürme“ – wenn Dusicher stehst, hilfst du einem Anderen und bist eine Sicherheit für deine Umgebung.
Der Chor leitete mit dem Lied „Du hast uns als Gemeinde in deinen Dienst gestellt“ zur Predigt des Hirten Briem über. Dieser griff die Textpassage auf „Ich weiß ja zum Segen die Tür“ und richtete folgende Frage an die Gemeinde: „Jesus hat die Türe offen – Du auch?“ Wenn wir unsere Türe offen haben, dann kann Gottsein Wort in unsere Herzen legen. Er führte das Beispiel einer Tanne als „Flachwurzler“ und einer Eiche als „Tiefwurzler“ an und fragte wiederum „Glauben wir oberflächlich? Pflegen wir Gottes Gemeinschaft?“ Denn dazu gehört Mut, Beständigkeit und bedingungsloses Vertrauen. Mut vor allem, weil Gott heute nicht mehr zeitgemäß ist, Beständigkeit bedeutet, den Glauben zu leben und nicht nur davon zu reden und das bedingungslose Vertrauen zu Gott, dass er uns auf seinem Weg ans Ziel führt. Er bat uns, diesen Weg zu gehen und nicht davon abzuweichen und rief uns zu „wir können Gott nicht denken“! Sodann leitete der Bischof auf das heilige Abendmahl über mit der Frage, wie unsere Erwartungshaltung an Jesus ist. Sagen wir aus tiefstem Herzen: „Vergib mir als Sünder, ich bereue wahrhaftig und schenk mir die Kraft weiterzugehen?“.
Wir danken unserem Bischof für seinen Besuch!