An Buß und Bettag besuchte unser Apostel Volker Kühnle die Gemeinde Dettingen.
Er legte seinem Dienen das Textwort aus Offenbarung 3; 19 zugrunde. Anlässlich des Feiertages führte Apostel Kühnle aus, dass dort wo das Haus Gottes ist die Tugenden Gottes erlebt werden. Diese kann man in die drei Hauptbegriffe zusammenfassen: Liebe, Friede und Gerechtigkeit. Unter dem Stichwort Liebe kam auch der Gedanke zur Sprache, seine Feinde zu lieben. Gerade anlässlich der aktuellen Tagesereignisse merkt man sehr schnell dass wir hier an unsere Grenzen gelangen. Wie kann man Täter lieben?! Hier erhielten wir den Rat; wenn wir uns bemühen wenigstens für unsere Feinde zu beten bringen wir zum Ausdruck, dass die Liebe, die wir durch den Heiligen Geist empfangen haben, Auswirkungen zeigt.
Dann ging Apostel Kühnle noch auf die Stadt Laodizea ein. Eine Stadt die durch ihre Augensalben und Farbstoffe (Purpur) zur damaligen Zeit bekannt und reich wurde. Übertragen wurde der Begriff Augensalbe auf die Frage an uns „wie sieht es mit unserer Erkenntnis aus“. Damals kam es zu einer Selbstüberschätzung der Gemeinde. Sind wir nicht ab und zu auch in der Situation dass wir uns selbst überschätzen? Es ist dann Ausdruck der Liebe von Jesus Christus dass er in unser Leben eingreift. Dass er uns zurechtweist und auch mal aufhält. Das gefällt uns nicht immer. Doch Buße tun heißt auch mal sich besinnen und sich verändern. In diesem Gottesdienst kam Priester Hans Rein in den Ruhestand. Er diente zweiunddreißig Jahre als Seelsorger in der neuapostolischen Kirche. Er bekam hier ein schönes und treffendes Zeugnis ausgestellt, sowohl als Seelsorger und Amtsträger als auch als Dirigent und Sänger. Zusammenfassend wurde ihm bescheinigt dass seine Predigt und sein Leben einfach zusammenpassen. Eine besondere Aussage.
Die Gemeinde Dettingen bekam auch wieder einen neuen Priester. Hier wurde Diakon Thomas Kiener ordiniert. Die Gemeinde hat ihn seither dankbar aufgenommen und wird das in Zukunft noch mehr tun.